Praxen - Performance and Urban Matters

Daniel Aschwanden
Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung, Kunst und Kommunikative Praxis
2017W, Seminar (SE), 2.0 SemStd., LV-Nr. S01849

Beschreibung

Performance and urban matters

die Stadt performen  

 

Daniel Aschwanden www.art-urban.org

 

Zugänge zu Performance und performativen Ausdrucksformen gehören zum Instrumentarium vieler KünstlerInnen.

Eine Einführungsphase und Intensiv- Workshops als Blockveranstaltungen verdeutlichen ausgehend von der Beschäftigung mit Performance im urbanen Kontext künstlerische Herangehensweisen in Theorie und Praxis. Die Workshops verbinden Ansätze einer kollektiven und solche einer persönlichen, künstlerisch-performativen Praxis, die entwickelt, reflektiert und vertieft werden. Dabei ist die Kontextualiserung in geschichtlich und zeitgenössisch relevanten Diskursen wichtig.

 

Body

offene Begegnungen mit dem eigenen und anderen Körpern, Anweisungen und Übungen vor dem Hintergrund zeitgenössischer Tanz-und Performance Praxis, vermittelt Erfahrungen via Körperarbeit mit Aspekten von Tai Chi, Yoga und Contact-Improvisation. Sensibilisierung der (Körper-) Wahrnehmung, Impulse für persönliche Forschung und die Entwicklung körperbasierter performativer Strategien, Bewusstsein für Konstruktionsformen (performativer) Präsenz.

City

Aktionsformen im urbanen Umfeld mittels modularer Konstruktionsweisen orchestrieren die Begegnung mit der Stadt. Der Fokus des Wintersemesters liegt in der genauen Betrachtung sogenannter halböffentlicher Räume, wie sie beispielsweise in Shoppingmalls geschaffen werden. Es gilt in diesen in Privatbesitz befindlichen Räumen jeweils die Hausordnung, die sich in bestimmten Punkten vom öffentlichen Recht unterscheidet. Der zunehmende Mangel an öffentlichen Räumen lässt aber gerade solche Räume zu soziokulturellen „Biotopen“ werden, welche von verschiedenen Sub/Kulturen auf unterschiedlichste Weise genutzt werden. Diese Nutzungen werden teilweise bereits in den Verwertungskonzepten mitkalkuliert und geplant. Andere Nutzungen wiederum sind unerwünscht. Private Ordnungsdienste exekutieren die Hausordnung und entfernen unerwünschte NutzerInnen.

Im Format von Ausflügen verbinden wir individuelle Performance-Positionen mit Aspekten kollektiven, performativen Tuns auf der Basis von Handlungsanweisungen . Ziel dieser Arbeit ist die Realiserung von performativen Interventionen.

 

Block 1:                                                                       27.10. : 18.30 -22h

                                                                                      28.10. : 09.30- 17h

                                                                                      29.10. : 11.00- 16h

 

Block 2:                                                                        03.11. : 18.30 -22h

                                                                                       04.11. :  09.30-17h

                                                                                        05.11. : 11.00 -16h

 

Block 3 :                                                                        24.11. : 18.30 -22h

                                                                                        25.11. : 09.30-17h

                                                                                        26.11.: 11.00- 16h

Termine

27. Oktober 2017, 18:30–22:00

LV-Anmeldung

Per E-Mail: dja@art-urban.org
Per Telefon: 0676 7269779

Lehramt: Unterrichtsfach kkp (Bachelor): Künstlerische Praxis (kkp): FOR: Technologien / Praxen (kkp) (2.0 ECTS) 067/001.21

Mitbelegung: nicht möglich

Besuch einzelner Lehrveranstaltungen: nicht möglich