Wiener Raum

Das Seminar als Magazin

Gemeinsam mit Studierenden der Angewandten habe ich im Studienjahr 2015/16 anlässlich unserer Exkursion nach Paris und Athen das Format eines performativen Magazins entwickelt:

 

1. Das Magazin kann erscheinen.
2. Das Magazin nimmt Platz
3. Das Magazin ereignet sich.

Mit Lukas Kaufmann aus der Klasse Transmediale, der das Seminar mitkonzipiert hat und den Teilnehmer_innen des Seminars arbeiten wir an vier Ausgaben von Wiener Raum, die im WS 2017/18 erscheinen, Platz nehmen und sich ereignen werden.

 

Ausgehend vom Wiener Gemeindebau und der Wiener Werkbundsiedlung beschäftigen wir uns mit spezifische Raumqualitäten von Schwelle, Nische, Sockel, Ecke, Laibung und Wölbung, von Treppe, Podest und Terrasse. Es geht uns um Schnittstellen von Skulptur und Raum, die wir anhand von Materialstudien von Linoleum, Glas, Stahlrohr, Holz und Beton genauso untersuchen, wie mit der Auseinandersetzung mit Rhythmus, Bewegung und Körper, um Ausdehnung, Richtung oder Erstreckung von Räumen zu diskutieren und erfahrbar zu machen.

 

Das Seminar versteht sich als Redaktion für das performative Magazin in dem wir

Raumpolitiken in architekturhistorischen Konzepten von Josef Frank, Oskar Strnad u.a. verhandeln, künstlerischen Arbeiten aus der Sammlung der Universität für angewandte Kunst, wie jene von Friedl Dicker-Brandeis und Franz Singer analysieren und diese quer zu künstlerischen Arbeiten von Lucy McKenzie, Mirjam Thomann, Christoph Meier oder Nairy Baghramian lesen.

 

 

Erarbeitung eines wissenschaftlichen und künstlerischen Beitrages für das performative Magazin Wiener Raum