Kind. Kunst. Konzept

Martin Zeiller
Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung, Kunstgeschichte
2017S, Seminar (SE), 2.0 SemStd., LV-Nr. S50860

Beschreibung

 Termin: Dienstag, 12:45-14:15

Ort: Seminarraum 8

Beginn: 14. 3. 2017

Anmeldung: in der ersten Einheit.

 

 

 

„… so entsteht in der Welt etwas, was allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat.“

Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung (1959)

 

 

Sehnsucht Kindheit. Ausgangspunkt unserer Untersuchungen könnten sein: Christian Boltanskis fiktiv/dokumentarisches Werk Reconstitution, Carsten Höller’s Spiele-Buch, Rosemarie Trockels Künstlerbuch Löffel + Mirabelle, William Wegmans Pop-up Buch dressup Batty, das Ausmalbuch 3rd place von Richard Prince, Peter Friedls Spielplatzdokumenation Four or five roses. Das Untersuchungsfeld ist vielfältig und vielschichtig: Claes Oldenburgs Mouse Museum, Martin Kippenbergers Der Eiermann und seine Ausleger, Larry Clarks Die perfekte Kindheit, Martin Honerts Kinderkreuzzug, das Video Heidi von Paul McCarthy und Mike Kelley sowie auch historische Beispiele des 20. Jahrhunderts wie die Kinderbildnisse Picassos, Meret Oppenheims Schulheft etc. Das genüge hier als Vorschau und Ausschnitt.

Das offene Seminarprogramm richtet sich nach den Interessen der Teilnehmer_innen und wird im Seminar erstellt. Primärquellen stellen u. a. Künstlerbücher (von Andy Warhol bis Yoshitomo Nara) dar, wobei auf den großen Fundus der Künstlerbuchsammlung in unserer Universitätsbibliothek zurückgegriffen werden kann. Im Lesesaal der Universität ist ein Seminarapparat mit kunst- und kulturwissenschaftlicher Literatur zum Thema aufgebaut. Anschauung und Reflexion bestimmen die Grundposition des Seminars.

 

Ausstellungskataloge (mit weiterführenden Literaturangaben):

Johannes Bilstein (Hrsg.), Mutter Kind Vater. Bilder aus Kunst und Wissenschaft (Kat. Ausst. Trinitatiskirche, Köln 1999; Kunsthalle, Nürnberg 1999/2000; Haus am Waldsee, Berlin 2000), Köln 2000.

Michael Buhrs (Hrsg.) Kindheit, Emanzipation und Kritik. Geh und spiel mit dem Riesen! (Kat. Ausst. Museum Villa Stuck, München 2016), Bielefeld 2015.

Max Hollein (Hrsg.), Kunst ein Kinderspiel (Kat. Ausst. Schirn Kunsthalle Frankfurt, Frankfurt am Main 2004), Frankfurt am Main 2004.

Monique Pauzat (Hrsg.) Livres d’enfances (Kat. Ausst. École nationale d‘art décoratif d’Aubusson, Aubusson 1998), Aubusson 1998.

Hans Peter Wipplinger (Hrsg.) Von Engeln und Bengeln. 400 Jahre Kinder im Porträt (Kat. Ausst. Kunsthalle Krems, Krems 2011), Krems 2011.

 

Prüfungsmodalitäten

Anforderung: Teilnahme an der ersten Einheit verpflichtend. Regelmäßige Anwesenheit (max. 2 Fehlstunden), Mitarbeit, Referat und schriftliche Abschlussarbeit (bis 1. 9. 2017) sind die Bedingungen zur erfolgreichen Teilnahme an dem Seminar. 

 

Anmerkungen

Das Seminar kann auch als BA-Seminar belegt werden.

Termine

14. März 2017, 12:45–14:15 Seminarraum 8
21. März 2017, 12:45–14:15 Seminarraum 8
28. März 2017, 12:45–14:15 Seminarraum 8
04. April 2017, 12:45–14:15 Seminarraum 8
25. April 2017, 12:45–14:15 Seminarraum 8
02. Mai 2017, 12:45–14:15 Seminarraum 8
09. Mai 2017, 12:45–14:15 Seminarraum 8
16. Mai 2017, 12:45–14:15 Seminarraum 8
23. Mai 2017, 12:45–14:15 Seminarraum 8
30. Mai 2017, 12:45–14:15 Seminarraum 8
13. Juni 2017, 12:45–14:15 Seminarraum 8
20. Juni 2017, 12:45–14:15 Seminarraum 8
27. Juni 2017, 12:45–14:15 Seminarraum 8

Mitbelegung: möglich

Besuch einzelner Lehrveranstaltungen: nicht möglich