Über das Essen und Trinken. Eine Kulturgeschichte über das Lebensnotwendige.

Alice Reininger
Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung, Kulturwissenschaften
2017S, Vorlesungen (VO), 2.0 SemStd., LV-Nr. S01679

Beschreibung

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“. Dieser Ausspruch wird dem griechischen Philosophen Sokrates (470 - 399 v. Chr.) zugeschrieben. Ebenso findet Sokrates’ Erkenntnis im Libretto von Hinrich Hinsch zum Singspiel „Der irrende Ritter Don Quixotte De la Mancia“ seinen Eingang. Bis heute haben diese Worte nichts an ihrer Aussagekraft verloren. Der Leib bzw. der Körper und die Seele stehen in wechselseitiger Beziehung. Beide sind seit der Antike Inhalt vieler philosophischer und religiöser Betrachtungen. Nahrung und eine gewisse Tischkultur gehören gleichfalls zusammen. Erasmus von Rotterdam brachte diese Verhaltensregeln über Tischsitten „De civilitate morum puerilium“ schon in der ersten Hälfte des 16. Jh. zu Papier. Manieren, die bald in unserer „zivilisierten Welt“ selbstverständlich wurden, denn gute Umgangsformen und Tischsitten wurden bzw. gelten auch heute noch – oder wieder – als Voraussetzung für gepflegte Umgangsformen in einer Gesellschaft.

In dieser Vorlesung werden Aspekte rund um dieses vielschichtige Thema aufgegriffen und behandelt.

Prüfungsmodalitäten

Projektsarbeit

LV-Anmeldung

Bis 14. März 2017, 10:30
Per E-Mail: alice.reininger@uni-ak.ac.at

Lehramt: Unterrichtsfach kkp (Bachelor): Wissenschaftliche Praxis: FOR: Lehrveranstaltungen nach Wahl aus Wissenschaftliche Praxis (2.0 ECTS) 067/003.80

TransArts - Transdisziplinäre Kunst (Bachelor): Theoretische Grundlagen: Theoretische Grundlagen (2.0 ECTS) 180/003.01

Mitbelegung: möglich

Besuch einzelner Lehrveranstaltungen: möglich