Die erste unterirdische Garage der Stadt, unterhalb des Sigmund Freud Parks gelegen: das klingt nach einer Anekdote aus Wien.

Die genauere Betrachtung zeigt ein Architekturjuwel aus den 1960er Jahren, als das Automobil noch Symbol für den technischen und sozialen Fortschritt war. Die Verknüpfung der Automobilindustrie mit modernen Produktionsprozessen und ökonomischen Theorien wird hier ebenso zum Thema, wie Stadtplanung und zukunftsweisende Mobilitätskonzepte.

Direkt an der Ringstraße gelegen, kann diese als historische Folie dienen, wie auch Sigmund Freuds Theorie des Unbewußten oder die politischen Proteste von 2012/2013.

Die Votivparkgarage bietet einen exemplarischen Ort um die Konzeption von Orts- und raumspezifischer Interventionen zu erproben.

Wintersemester 2016: die kontinuierliche Beteiligung sowie die Abhaltung eines Referates sind Vorraussetzung für eine positiven Beurteilung.

Sommersemester 2017: für den Ort wird eine konkrete Ausstellung erarbeitet. Die kontinuierliche Beteiligung am Gruppenprozess, sowie die Entwicklung einer individuellen künstlerischen Arbeit sind Vorraussetzung für eine positive Beurteilung.

Die beiden Semester sind konsekutiv.

Die Eröffnung der Ausstellung ist für Ende Mai 2017 geplant.

Maximal 10 TeilnehmerInnen.

Jeden Di, 15:30-17:30h, Studio 1, Transmediale Kunst