Der Beginn der Fotografie ist eng gebunden an den Begriff „angewandt“. Sie diente u.a. im Auftrag der Wissenschaft, als Erweiterung des menschlichen Sehvermögens und lieferte sie seit Anbeginn spektakuläre neue Bilder der Welt. 

Wir folgen in der Lehrveranstaltung den Spuren der Entwicklung der Aufnahmetechnologien, um die Erscheinung der fotografischen Bilder zu untersuchen: Von den wissenschaftsbezogenen Anfängen über Bereiche der Reportage-, Mode- und Werbefotografie. 

Anhand ausgewählter Beispiele, wie von Josef Maria Eder, Eadward Muybridge, Ernst Ludwig Mach, Madame d ́Ora, Edward Steichen, der Schüler des Design Laboratory ́s an der New School for Social Research unter der Leitung von Alexey Brodovitch, wie Richard Avedon und Irving Penn oder, Lillian Bassman werden die Arbeitsweise der Fotografinnen und Fotografen erkundet und die Fototheorien der jeweiligen Zeit diskutiert. Außerdem soll der eigene kritische Blick durch selbständiges Recherchieren einer  jüngeren fotografischen Position geschärft werden.

Die LV hat zum Ziel, grundlegendes Wissen der fotografischen Aufnahmetechnologien zu vermittel,  einen roten Faden durch die Geschichte der Bildproduktion zu ziehen und Fotografie als konstuktives kulturelles Mittel zu untersuchen.

Lehrveranstaltungsimmanent und Referat.

Anwesenheit erforderlich. Aufgrund des Übungscharakters und der begrenzten Arbeitsplätze ist der Zugang beschränkt. Studierende des Instituts Design werden vorrangig behandelt. Bitte um Verständnis und Anmeldung.