Wissen und Nicht-Wissen, Können und Nicht-Können zählen zu den zentralen Polen, die künstlerisches Tun in Hochspannung zu versetzen vermögen. Beiden Sphären, der Kenntnisnahme poetologischer Diskurse, dem Gemachtsein von Kunst und der Kunst-Geschichte auf der einen Seite, sowie der Durchbrechung, In-Fragestellung jeglichen Tuns und dem unvoreingenommenen Entdecken auf der anderen Seite soll die Einführung in die Sprachkunst Raum geben. Die Erkundung des eigenen künstlerischen Temperaments, die Analyse künstlerischer und poetologischer Texte und künstlerischer Hervorbringungen anderer Künste ist dabei genauso notwendig wie die wache Zeitgenossenschaft und intensive Auseinandersetzung mit Literatur, Gesellschaft, Politik und Lebenspraxis, um dem Existenziellen und Notwendigen über die scheinbar größten Umwege und gleichzeitig auf die ökonomischste, unmittelbarste Weise ein Fenster in der Sprachkunst und damit in Sprache, Kunst und Welt zu öffnen. Mit Unerschrockenheit und Genauigkeit in Empfindung und Ausdruck, leidenschaftlich, nüchtern und kritisch.

regelmäßige Anwesenheit

aktive Mitarbeit und Zusammen-Arbeit

Gesprächsbereitschaft und Diskussion

Textabgaben 

Texterarbeitungen

Textpräsentationen, Lesung

Abschluss-Dossier

Bitte einen literarischen Text (max. 5 Seiten od. ein paar Gedichte) bis spätestens bis 5. Oktober vor LV-Beginn an mich per Email senden!  Bitte nennen Sie zwei literarische Bücher/Texte, die sie besonders beschäftigen / beschäftigt haben.