Ein Instrument ist ein Werkzeug, Mittel, (Mess)gerät.
Die künstlerische Arbeit entsteht nicht unabhängig vom Instrumentarium, dessen man sich bedient.
Sie entsteht im Wechselspiel mit dessen Möglichkeiten und Grenzen, und in der Auseinandersetzung damit. Das Instrumentarium kann die Arbeit beeinflussen, beschränken, aber auch inspirieren, es bildet die technische Basis, bestimmt die Ästhetik oft maßgeblich mit und kann letztlich selbst zum Thema werden.

Ziel der Lehrveranstaltung ist die Entwicklung eines individuellen Instrumentariums zur Umsetzung von aktuellen oder zukünftigen künstlerischen Arbeiten:
Ein Modul, bestehend aus Sensoren und Steuerelementen, das die TeilnehmerInnen in Kombination mit einer Schnittstelle (Arduino) und ihrem Computer (Laptop / Raspberry Pi) in künstlerische Projekte einsetzen und integrieren können.
Zunächst werden verschiedene Sensoren vorgestellt, die je nach Schwerpunkt der Projektideen der TeilnehmerInnen zu eigenen Setups kombiniert, zusammengebaut, programmiert und getestet werden.
Im letzten Blocktermin werden die Einheiten auf Platinen gelötet und können als eigenes Basis-Setup für zukünftige Installationen, Performances etc. weiterverwendet werden.

Ergänzend zum praktischen Teil werden anhand von gezeigten künstlerischen Arbeiten Instrument, Körper und Technologie in der Performancekunst und interaktiven Kunst thematisiert und besprochen.

Für Arduino-EinsteigerInnen empfiehlt es sich, an der Lehrveranstaltung “Kollaboratives und Disloziertes Arbeiten “ von Mag.art. Stefanie Wuschitz teilzunehmen, um die nötigen Grundkenntnisse zu erlangen!

Laptops mitbringen!

Voranmeldung an: ullarauter@gmx.at